erik
 
     
   

Felix sit dies natalis 250 - meinem Idol Ludwig van (2016),

für Klavier solo

 

 
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"Felix sit dies natalis 250 - meinem Idol Ludiwg van" ist als einzelnes Klavierstück oder integrierbar in mein Klavierstücke-"Work in Progress" (seit 2015), den Geburtstagsständchen- bzw. Gedenkjahres-Zyklus mit gleichem Obertiteln "Felix sit dies natalis" aufführbar.

Das Werk setzt sich mit Intervallmaterial (meist Terzen), teilweise sogar mit "Zitat"-Schichten von Beethovens Hammerklaviersonate op. 106 (mal im Bass, mal im Diskant "aufblitzend") auseinander und greift auch deren Virtuosität auf sowie schon Beethovens Vorliebe, die gesamte Klaviatur und Pedal-Möglich-keiten der Flügel seiner Zeit auszunutzen. Das von mir hinzu erfundene motivische "Material", direkt zu Beginn exponiert, sind die Töne des Namens "Ludwig van Beethoven" - ein Anagramm. Die Buchstaben, die dabei nicht den Notennamen (Töne "d-g-a-b-e-h") entsprechen (also "L- u - w - i - v - n - t - o - v - n") legte ich so fest, dass alle alphabetischen Buchstaben von "i" bis "z" -auch ihren Sprachklang nachahmend - fortlaufend als "cis, dis, fis, gis" (oder enharm. verwechselt notiert) über die gesamte Klaviatur verteilt wurden.

So entspricht das "tiefe" "Lu" in Ludwig den tiefsten Tönen groß "Gis" und "kontra Cis" (= u als tiefster Namensmotiv-Ton). Für die Buchstaben "i- v -t" stehen entsprechend die hohen Diskant-Töne "cis4 - dis4 - gis4". Dieses Verfahren der Tondefinition wendete ich bereits an beim ersten Werk des Zyklus, "Felix sit dies natalis 60", mit Anagramm für meinen ersten Kompositionslehrer Michael Denhoff.

Dieser brachte mir Beethoven - abgesehen von meiner Begeisterung für den gebürtigen Bonner Komponisten schon seit meiner frühesten Kindeheit!

- nochmal besonders nahe, vor allem dessen späte Streichquartette und die "Große Fuge".

 

 
     
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